Menschen, die bunte lösungen erarbeiten können

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Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem sogenannten „Creating Shared Value“ Konzept, welches die Grundlage für die hier enthaltene Analyse des Fallbeispiels ENJO International GmbH, bietet. „Creating Shared Value“ bedeutet den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens mit einem sozialen Wert für die Gesellschaft zu verbinden. In Form einer „Shared Value Proposition“ wird untersucht inwiefern dieses Konzept einem KMU bei der Sanierung, nach einer Unternehmenskrise, von Nutzen sein kann. Diese Arbeit gründet sich auf zwei Hauptpfeiler. Die Literaturanalyse bietet zunächst einen Einblick in die Anwendungsbereiche des Konzeptes und bildet die theoretische Basis der Masterarbeit. Dann wird anhand von neun Leitfaden-orientierten Interviews, mit verschiedenen Mitgliedern aus mehreren Unternehmensbereichen von ENJO International GmbH, untersucht wie sich die „Shared Value Proposition“ in der Praxis auswirkt. Mittels induktiver Datenanalyse wird empirisch dargestellt, inwiefern ein Konzept wie die „Shared Value Proposition“ ein Unternehmen in der Zeit nach der Krise unterstützen kann. Schließlich werden die Ergebnisse der Analyse präsentiert. Diese belegen, dass die „Shared value proposition“ ein Unternehmen im Sanierungsprozess unterstützen kann, durch strategische Wettbewerbspositionierung, Aufbau/Stärkung von Führungskapazitäten, Stakeholderkohäsion, Organisationsarchitektur, Verbesserung der gemeinnützigen Geschäftsprozesse und der Kooperation mit Gläubigern. Die hier enthaltene Forschungsarbeit ist wertvoll für Unternehmer, vor allem für KMU’s im Sanierungsprozess.

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Die vorliegende Master-Thesis soll einen Beitrag zur aktuellen Diskussion des Shared Value-Ansatzes leisten, welcher als eine Weiterentwicklung des Corporate Social Responsibility-Gedankens betrachtet werden kann. Die Idee des Shared Value-Ansatzes wurde zum ersten Mal im Artikel „Creating Shared Value“ von Porter und Kramer aufgegriffen. Das Shared Value-Konzept umfasst alle Grundsätze und Tätigkeiten, welche die Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens fördern. Gleichzeitig werden dabei jedoch die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen in der Gemeinschaft verbessert, in der das Unternehmen tätig ist. Gerade Markenunternehmen arbeiten auf der Grundlage von Konzepten, welche soziale und umweltbedingte Belangen in ihre Wertschöpfungskette integrieren und geben dadurch unweigerlich ein Versprechen mit ihrer Marke ab. Stellt sich heraus, dass diese Versprechen nicht eingehalten werden, stellt dies ein sehr hohes Schadenspotential für die Marke und für das gesamte Unternehmen dar. Das im Zuge der empirischen Untersuchung entwickelte Shared Value-Markenmanagement-Modell liefert einen Bezugsrahmen zur Evaluation und Führung von einer Shared Value-Marke. Zudem wird aufgezeigt wie ein Unternehmen Shared Value in die Wertschöpfungskette integrieren kann, damit ein diesbezügliches Markenversprechen eingehalten werden kann.

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